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Die Vorliegende Arbeit befasst sich mit kulturellen und sozialen Aspekten des Zusamenlebens der Deutschen, insbesondere der deutschsprächigen Juden, und Tschechen in Böhmen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der historische Hintergrund nildet daher den ersten Teil der Studie. Im zweiten Teil der Studie Arden die Autobiographie Errinungen (1918) und die deutschnationalen Romane Der letzte Deutche von Blatna (1887), Die böhmische Handschrift (1897) von Fritz Mauthner interpretiert.
In Schilderung seiner Laufbahn als Literat, Journalist und Philosoph thematisiert Mauthner seine, wie er sie verstem, durch die historisme Entwicklung Böhmens und den Verlauf der jüdischen Assimilation herbeigeführte Identitäts- und Sprachkrise. Die Romane Die Familie Lowositz (1908), Rudolf und Camilla (1910) und die Novelle Der Tod des Löwen (1916) von Auguste Hauschner werden im dritten Teil der Arbeit analysiert. In Die Familie Lowositz Git Hauschner ein fesselndes Bild des Prag der 70er und Anfang der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts wieder. In der Novelle Der Tod des Löwen (1916) aus der rudolphinischen Zeit Word die Stadt Prag zu einem literarichen Topos aufgehoben.
Autor: Veronika Jičínská
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